Der 19. März ist das Patronatsfest des heiligen Josef
Der Ort Irmgarteichen hat wie alle Johannländer Dörfer seinen eigenen Schutzpatron – den heiligen Josef. Man kann davon ausgehen, dass Irmgarteichen seinen Schutzpatron hl. Josef schon ein paar hundert Jahre besitzt. In den Kirchenbüchern – ab 1623 – ist nichts von dem Beginn dieses Festtages zu finden.
Nach dem ersten Weltkrieg begann man im Jahr 1920 mit den Arbeiten eines Ehrenmals an der Koblenzerstraße. Der Grundriß vom Denkmal war eine Dreiecksform, mit Bruchsteinmauern links und rechts , die dreifach mit Stufen abgesetzt waren. Die Tafel mit den Namen der Gefallenen des ersten Weltkriegs befanden sich am oberen Podest. In der Mitte ein kleiner Raum für eine Josefsfigur, die mit einer Glasplatte verschlossen war. Die Figur des hl. Josef aus Gipsmasse wurde von Bernhard Diehl beschafft. Im Jahre 1950 mußte das Ehrenmal dringend ausgebessert werden. Die Gipsfigur wurde durch eine Tonfigur (Terrakotta) ersetzt, dazu kam eine weitere Tafel von den Gefallenen des zweiten Weltkriegs.
Die Landstraße ( L722) durch Irmgarteichen wurde 1981 neu ausgebaut. Dadurch mußte das Ehrenmal abgebrochen werden. Das neue Mahnmal wurde am 19. März 1983 auf dem Kirchplatz übergeben. Durch den Ausbau der Glockenstraße mit Kirchplatzerneuerung im Jahre 1991 wurde das Ehrenmal mit Joseffigur erneut abgebrochen. Das neue Ehrenmal wurde 1994 aus Bruchsteinen mit Gefallenentafeln gebaut.
Die Pfarrkirche wurde 1995 restauriert. Der Chorraum und ein neuer Begegnungsraum im Keller entstanden. Auf einem Podest steht nun der hl. Josef – er hat wieder seinen Platz gefunden.
Bildzeile: Patronatsfest in Irmgarteichen.
Das Festhochamt ist am Sonntag, 17. März um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche und wird mitgestaltet vom MGV – Cäcilia.
Text und Foto: Heinrich Bruch