Indienhilfe Irmgarteichen sammelt für die Flutopfer in Indien Indische Gemeinde betroffen Ein dramatischer Bericht von der Situation in Südindien ereichte Irmgarteichen vor ein paar Tagen: Pfarrer Sebastian, einer der beiden von der Indienhilfe unterstützten Priester, meldete sich aus dem vom Seebeben betroffenen Südindien und beschrieb die grauenhaften Zustände. Er schilderte die Situation seiner Pfarrei im Bistum Thanjavur im südostindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Dort arbeitet er seit 2 Jahren in der Stadt Nagapattinam. Die Schulgebäude, die ungefähr eineinhalb Kilometer von der Küste entfernt stehen, sind nicht betroffen. Aber die Katastrophe direkt an der Küste ist unfassbar. Tausende Kinder von Fischersleuten sind umgekommen. Es war gegen 9 Uhr an einem heiteren Morgen, als sie die Welle völlig unerwartet angriff. Die Rettungsbemühungen der Regierung waren dürftig. Es dauerte lange, die vielen Toten zu beerdigen. Allein in Nagapattinam starben mehr als 6000 Menschen. Rund 100 Betroffene hielten sich zum Jahreswechsel in einer von der Indienhilfe unterstützten Schule auf und wurden von Pfarrer Sebastian und seinen Leuten betreut. Sie rechnen damit, dass erst in einigen Wochen der normale Schulalltag einkehren wird. Jeder Verletzte oder Obdachlose, der Hilfe braucht, wird aufgenommen. Darum bittet die Indienhilfe Irmgarteichen um finanzielle Unterstützung dieser Soforthilfe. Unter dem Stichwort ‚Seebeben’ können die Spenden auf das Konto der Indienhilfe eingezahlt werden. Dieses Geld wird direkt an Pfarrer Sebastian weiter geleitet und ausschließlich für die Betreuung der Seebeben-Opfer in dieser Region verwendet. Der ebenfalls von der Indienhilfe unterstützte Pfarrer Amaladas arbeitet weiter im Landesinneren. Er nimmt jedoch ebenfalls Obdachlose auf, die zu seinem ‚Zentrum der Hoffnung’ (mit Krankenhaus) kommen. Spendenkonto: Volksbank im Siegerland, BLZ 460 600 40, Konto 4415 024 610, Stichwort ‚Seebeben’ |
Bilder & Text: Fam. Reuter |
Flutwelle in Asien